Kreispokal B-Junioren

JSG Graben-Neudorf – FC Olympia 2:3 (1:2)

Die B-Junioren des FC waren als Titelverteidiger und klassenhöhere Mannschaft als Favorit nach Neudorf gereist, um gegen den dort beheimateten Kreisligisten die nächste Runde im Kreispokal zu buchen. Mit einem knappen 3:2-Sieg wurde das Kirrlacher Team seiner Favoritenrolle am Ende zumindest vom Ergebnis her gerecht.    

Bis es soweit war hatte das Team um Kapität Max Salbinger 83 Minuten hart arbeiten müssen, um den Kreisligisten niederzuringen. Der hatte nämlich vor allem in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und ging auch nach einem Freistoß in der 6. Minute in Führung. Diese war bereits zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen, da die Gastgeber mehr Ballbesitz und bis dato bereits zwei gefährliche Torabschlüsse hatten. Kirrlach hingegen fand in der ersten Hälfte kaum ins Spiel, im Spielaufbau fahrig und in der Defensive durchaus wackelig und mit zu wenig Zugriff. Da kam der Ausgleichstreffer durch Diego Zuljevic in der 21. Minute gerade recht. Mit einem direkt verwandelten Freistoß stellte er auf Gleichstand. Zumindest defensiv ruhiger wurde das Spiel der Grünen aber erst, nachdem das Trainerteam bereits vor der Pause mit drei Wechseln reagiert hatte. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es dann Max Salbinger der in einem herrlichen Alleingang über die linke Seite vier Gegner stehen ließ und den Torwart mit einem Abschluss aus spitzem Winkel zur 2:1-Führung überwand.    

Die Jungs vom FC kamen deutlich aggressiver aus der Kabine und wollten die erste Hälfte vergessen machen. In der 50. Minute ging Luca Lillu im gegnerischen Strafraum ins Laufduell mit seinem Abwehrspieler. Diesem unterlief ein Gehfehler und der Schiedsrichter entscheid auf Elfmeter. Lauro Lillu verwandelte sicher zur vermeintlich beruhigenden 3:1-Führung. Aber bereits acht Minuten später verkürzte die JSG wiederum mit einem direkt verwandelten Freistoß in den Torwinkel auf 2:3 und hielt die Partie offen. Zumindets waren die Gäste nun defensiv stabiler, und im Zentrum griffiger, der Spielaufbau endete aber meist an der Strafraumgrenze oder die Anspiele in die Spitze waren zu unpräzise. So blieb es bis zum Schluss ein zähes Ringen, in dem die Kirrlacher den Gegner weitgehend von ihrem Strauraum fernhielten, das erlösende 4:2 aber verpassten.  (MR)