Aufwärtstrend des FC Olympia!
TSV Wieblingen – FC Olympia Kirrlach 1:1 (0:0)
Während unsere Mannschaft vor Wochenfrist gegen Gommersdorf eine zweite Halbzeit spielte, die man ehrlicherweise als nicht verbandsligatauglich beschreiben muss, so zeigten unsere Grün-Weißen in Wieblingen ein anderes Gesicht: hinsichtlich Engagement und Einsatzwille erreichte man nun wieder das Niveau das es braucht um in dieser Liga eine Chance auf Erfolg zu haben.
FC-Trainer Andreas Backmann musste auf den am Oberschenkel verletzten Patrick Morscheid verzichten. Für den unter der Woche mit Schmerzen kämpfenden Alexander Zimmermann reichte es immerhin wieder für einen Platz auf der Bank.
Die Olympianer begannen aggressiv, dominant – und mit Angriffen im Minutentakt. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen hätte der von Ayhan Akdemir glänzend freigespielte Maurice Mayer die Führung erzielen müssen, scheiterte jedoch aus zehn Metern zentraler Position an Wieblingens Torsteher. Wenig später verfehlte ein Rödling-Kopfball ebenso knapp sein Ziel wie eine per-Kopf-Verlängerung von Kevin Esswein, welche Wieblingens Keeper bravourös über die Latte lenkte. Das Tor schien wie vernagelt…
Mit zunehmender Spieldauer kam (aufgrund der vielen vergebenen Chancen..?) sichtbare Nervosität bei unseren Spielern auf – Zuspielfehler, Stockfehler und zu hektische Momente im Spielaufbau nisteten sich ein. Eigentlich unnötig, denn es war ja noch eine ganze Halbzeit zu spielen.
In Halbzeit zwei grundlegend dasselbe Bild wie zuvor: optisch deutlich überlegene Kirrlacher sichtbar bemüht den ‚Bock‘ endlich umzustoßen und in Front zu ziehen. Die Angriffe verpufften jedoch an der weiterhin vielbeinigen Wieblinger Defensive oder an fehlender eigener Durchschlagskraft. Dass auf der Gegenseite ein Torhüterwechsel stattfand (Kai Schwaiger musste im Lauf der ersten Hälfte mit Rückenbeschwerden raus und wurde durch Patrick Haumann ersetzt), wäre so manchem Zuschauer beinahe in Vergessenheit geraten – wenn nicht plötzlich dieser den Ball aus dem eigenen Tornetz hätte fischen müssen. Vorausgegangen war ein schlampig verlorener Ball auf der rechten Kirrlacher Angriffsseite, dem ein blitzsauberer Wieblinger Konter zum überraschenden 1:0 folgte (73.).
FC-Trainer Backmann reagierte umgehend und brachte Alex Zimmermann als weiteren Angreifer aufs Feld. Dieser wurde in der 78. Minute im Strafraum freigespielt und von seinem Gegner unsanft von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Patrick Rödling sicher zum 1:1. Die auch in der Folge von ihrem lautstarken Anhang angetriebenen Olympianer hatten noch eine letzte große Chance zum Siegtreffer: Patrick Rödlings Kopfball verfehlte sein Ziel jedoch denkbar knapp.
Obwohl man am Ende von zwei verlorenen Punkten sprechen kann, überwiegt doch das positive Gefühl dass man durchaus mithalten kann in dieser starken Liga – vorausgesetzt die Grundlagen Aggressivität, Zweikampfstärke und Wille sind bei allen Elf vorhanden. Sollte dies auch beim mit Vorfreude erwarteten Montagabend-Derby gegen Friedrichstal der Fall sein, so besteht eine neue Chance den ‚Bock‘ umzustoßen und den ersten Dreier der Saison einzufahren. (RW)
Zuschauer: 15
Schiedsrichter: Fatih Kerem Icli (Tauberbischofsheim)
Rindone rettet Punkt!
FC Kirrlach II – TSV Stettfeld II 2:2 (0:1)
Mit einem blauen Auge kam unsere 1B im vorgezogenen Heimspiel gegen den TSV Stettfeld davon. Die Mannschaft um Kapitän Dylla hatte sich viel vorgenommen, wurde jedoch eiskalt erwischt und musste bereits in der 2. Minute den 0:1 Rückstand verdauen. Es lief während der gesamten 90 Minuten nicht all zu viel zusammen. So auch nach dem frühen Rückstand, man agierte einfach zu fahrig und jeder einzelne war Meilen weit weg von seinem persönlichen Soll. In der Halbzeitpause versuchte Trainer Erbe noch einmal die richtigen Worte zu finden, um den Schalter umzulegen.
Aber die zweite Hälfte war noch keine drei Minuten alt, da sah man sich einem direkten Freistoß aus 16 Metern gegenüber. Diesen nutzten die Gäste zur nicht einmal unverdienten zwei Tore Führung. Es dauerte eine ganze Weile bis unsere Elf das 0:2 verdaut hatte und seinerseits mehr nach vorne agierte. Eine kleine taktische Umstellung bescherte dem FC die besten 15 Minuten des Spiels. Und folgerichtig fielen da auch die beiden Treffer zum 1:2 und zum am Ende verdienten Ausgleich. Beide Male zeichnete sich Salvatore Rindone als Torschütze aus. Letztendlich ist unsere Mannschaft mit einem „Blauen Auge“ davon gekommen und muss sich für die Zukunft merken, dass von alleine gar nichts geht. (MF)