Schiedsrichter-Nachwuchs beim FC Olympia!

Jeff Lirtz und Marius Heiler

Es ist die Übernahme von Verantwortung, der innerhalb weniger Jahre mögliche Aufstieg in höhere Spielklassen, der nicht zu unterschätzende finanzielle Aspekt…zuallererst jedoch die Freude am Fußball und die Arbeit als Team! Nach ihren Beweggründen für den Beginn der Schiedsrichterlaufbahn gefragt sprudelt es geradezu aus den Jungs heraus! Jeff Lirtz und Marius Heiler haben sich bewusst für diesen Weg der persönlichen Weiterentwicklung entschieden, die Vorfreude ist beiden deutlich anzumerken. Die beiden 13-jährigen Schüler haben vor wenigen Wochen die Prüfung des Schiedsrichter-Neulingskurs erfolgreich abgelegt. Bei dem an lediglich einem Wochenende über die Bühne gegangenen Seminar in Sichtweite des Sinsheimer Bundesligastadions galt es neben einer Laufprüfung (1 km Distanz in 6 Minuten) auch einen Theorieteil (4 Seiten Fragebogen über Regelfragen anhand beispielhafter Spielsituationen) zu bestehen: „Problemlos machbar“, gibt Jeff Lirtz lächelnd im Rahmen des Kurzinterviews mit unserem Pressewart Rainer Wirth zu Protokoll.

„Und schon geht’s los“ lautet die Devise – und ein kurzer Blick in die per DFBnet-App einsehbare Liste der kommenden Spielleitungen verrät dass der Badische Fußballverband seinen pfeifenden Nachwuchs gleichermaßen behutsam wie fördernd auf der Laufbahn begleitet: es geht los mit Partien der D-Junioren sowie auch bereits der C-Junioren…dieser Altersklasse gehören beide Jungs aktuell auch an. „Das bekommen wir schon hin“ ist Marius Heiler überzeugt und weiß dass man sich unter fairen Sportlern auch mal einen Fehler verzeiht. Denn eines ist ja wohl selbstFAIRständlich: Nobody is perfect.

Der FC Olympia wünscht seinen beiden neuen Schiedsrichtern allseits „Gut Pfiff“ und viel Freude in ihrem verantwortungsvollen neuen Amt.

Oktoberfest-Stimmung im FC-Biergarten

Endlich konnten zahlreiche Kirrlacher Bürger, insbesondere die Freunde und Mitglieder des FC Olympia und des Musikvereins Kirrlach in geselliger Runde zusammen sein und feiern – fernab der Corona-Problematik, wobei die einschlägigen Vorschriften eingehalten wurden.
Beste Gelegenheit dazu bot am vergangenen Sonntag der schmucke Biergarten des FC und das bei herrlichem Spätsommerwetter. Oktoberfest-Feeling kam auf, als das 1. Orchester des Musikvereins sowie das Jugendorchester mit flotten Rhythmen die zahlreichen Gäste unterhielten. Gerne wieder im nächsten Jahr waren sich die Verantwortlichen beider Vereine sowie Clubhauswirt Tobias Heiler unisono einig.

Fotos: E. Kilic

Bericht Mitgliederversammlung 2021

Am 30 Juli hielt der FC Olympia Kirrlach seine diesjährige Mitgliederversammlung ab, bei der Vorstand Sandro Quarata insgesamt 39 Vereinsmitglieder begrüßen konnte. 
Endlich konnte nach mehreren „Anläufen“ ein passender Termin gefunden werden, denn es galt die beiden Ge­schäftsjahre 2019 und 2020 abzuwickeln. Wie wir alle wissen, machte nicht nur uns die „Corona-Pandemie“ in dieser Hinsicht „gehörig zu schaffen“. So wurde die Mitgliederversammlung in zwei Teile aufgeteilt, in denen je­weils die beiden Geschäftsjahre behandelt wurden. In der Pause fand ein Gemeinschaftsessen statt, das dan­kenswerter Weise vom Ehrenrat „gesponsert“ wurde.
In seinem Rechenschaftsbericht ließ Vorstand Sandro Quarata das Geschäftsjahr 2019 Revue passieren, ein Jahr in dem der Verein seinen 100. Geburtstag feiern durfte. Und das hat der FC Olympia in vollen Zügen getan, denn zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen ließen dieses Jahr wie im Fluge verstreichen. Es sei an den feierlichen Festabend im Kirrlacher Pfarrzentrum erinnert, danach die „Kick-off“-Veranstaltung zum Panini-Bilderalbum. Aber auch auf dem Fußballplatz fand dieses Jubiläum statt: Der Pokal-Endspieltag der Jugendteams im Kreis sowie das Jubiläumspiel gegen den Bundesligsiten KSC begeisterten alle Fußball-Fans. Ein Vereinsausflug nach Frankfurt zu einem DFB-Länderspiel sowie ein Ehemaligentreffen rundeten dieses tolle aber auch sehr arbeitsrei­che Jubiläumsjahr ab. Dann kam das Jahr 2020 und ein Virus lähmte nicht nur das gesellschaftliche, sondern auch das Vereinsleben. Ein Zustand, den wir bisher alle nicht kannten und mit dem wir umgehen mussten, wie so viele. Kurz nach der Sommerpause 2020 keimte dann wieder Hoffnung auf – allerdings nur kurze Zeit, dann hatte uns Corona wieder „im Griff“. 
In sportlicher Hinsicht, so Spartenleiter Rainer Wirth, war man drauf und dran mit einem neuen Trainer und zahl­reichen Neuzugängen die sportlichen Herausforderungen in der Verbandsliga anzunehmen. Auch diese Bemühungen wurden be­kanntlich jäh gestoppt. Erfreulich die Tatsache, dass die 2. Mannschaft des Vereins durch die „Quotenregelung“ den Aufstieg in die A-Klasse gesichert hat.
Geschäftsführer J. Heger gab einen Überblick über den Mitgliederstand, der sich trotz der Pandemie nicht verrin­gert, sondern stabil bei nahezu 800 Mitgliedern geblieben ist. 
Auch die Jugendabteilung war von der Pandemie betroffen. Die A-Junioren schafften den Aufstieg in die Verbandsliga und spielten bis zum Abbruch dort eine sehr gute Rolle, die B-Junioren strebten in der Landesliga den Aufstieg an. Insgesamt wurden na­hezu 300 Kinder und Jugendliche betreut. Für die Eltern-Kind-Gruppe konnten zwei Übungsleiterinnen gefunden werden. Noch immer kann der FC Olympia aus eigener Kraft alle Juniorenklassen besetzen. Die „spielfreie Zeit“ wurde dazu genutzt, den Jugendraum zu sanieren und mit neuester Darstellungs-Technik auszustatten. So wurde auch ein Defibrillator angeschafft.
Erfreulicherweise fielen die Kassenberichte der Kassierer D. Müller u. Stefan Pfisterer nicht so düster aus, wie allgemein befürchtet. Der Ausfall der Sportwoche konnte durch einen Spendenaktion nahezu kompensiert werden. Wie in den Vorjahren konnten die Verbindlichkeiten des Vereins reduziert werden und das, obwohl wieder zahlreiche In­vestitionen getätigt wurden, so z.B. die Renovierung des Clubhaus-Nebenzimmers sowie die Anschaffung eines Umkleidecontainers. In 2020 wurde dann der Stillstand im Spielbetrieb dazu genutzt, die komplette Kabinenanla­ge zu sanieren. Diese Maßnahme reichte bis ins Jahr 2021 hinein und belastete den Haushalt 2020 noch nicht.
Nach erfolgter Aussprache und Entlastung ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis. 
Vorstand: ein Dreiergremium bestehend aus H.P. Kloos, Christoph Klein, Ingo Heiler
Geschäfstführer: Jürgen Heger
Kassiere: Daniel Müller, Stefan Pfisterer
zum sportl. Leiter: Thomas Armbruster
Verwaltungsbeirat: Swen Fischer, Thomas Märzluft, Reiner Neubauer, Thomas Bauer, Michael Blau, Sven Rai­mann, Stefan Pröll, Christopher Endres, Patrick Erbe, Robin Schermesser, Sandro Quarata, Rainer Wirth
Jugendleiter: Ingo Heiler
Ehrenrat: Giacomo Quarata, Emil Würges, Ewald Wirth, Gerhard Sturm, Hans Freidel, Werner Heiler, Heini Straub, Walter Müller, Roland Hahn, Kurt Simon, Heinrich Würges, Engelbert Haag
Kassenprüfer: Andreas Maier, Ulrich Hemminger
Zum Abschluss dankte J. Heger dem scheidenden Vorstand Sandro Quarata für seine über 25 Jahre dauernde Tätigkeit in der Vorstandschaft des Vereins, überreichte Präsente des Vereins und hofft, das das gewählte Vor­standsgremium nahtlos den Verein in eine gute Zukunft führen wird. Auch Rainer Wirth, immerhin über 10 Jahre in der Verantwortung als sportl. Leiter, hinterlässt einen großen Fußabdruck. Bei ihm bedankt sich der Verein beim 1. Heimspiel auf dem Platz – so wie es sich für einen sportl. Leiter gehört. 
Dass beide dem Verein weiterhin in der Verwaltung des Vereins zur Verfügung stehen, spricht für sich.
(JJH)

Der Kapitän geht von der Brücke. J. Heger u. Chr. Klein verabschieden Sandro Quarata.

Kunst am Container

Graffiti-Gemälde wertet FC-Anlage optisch auf!
Wenn man gemeinhin durch Stadt und Land fährt, fallen oft für den Laien undefi­nierbare Farbgebilde auf, die auf Stromverteilern, Brückenpfeilern, Zügen usw. an­gebracht bzw. aufgeschmiert wurden. Man nennt solche Gebilde im allgemeinen Farbschmierereien. Nicht so die Urheber dieser „Werke“. Sie nennen es Graffiti. Die Meinungen sind gespalten.
Doch in jüngster Zeit hat sich ein Klientel herausgebildet, das ganze Bauwerke und Häuserfassaden mit tollen künstlerischen Motiven besprüht und auf diese Art und Weise die oft trist wirkenden Bauwerke enorm aufwerten und zur Verschönerung beitragen.
Dies ist in diesen Tagen auch beim FC Olympia geschehen bzw. war zu beobachten. 
Der gegenüber den Kabinen aufgetellte Wohncontainer, zum Umkleidecontainer umfunktioniert, wirkte dort blass und un­scheinbar. Hier musste etwas geschehen. 
Aus den Reihen unserer 2. Mannschaft hörte man Stimmen, dass es in unserer Re­gion einen „begnadeten“ Graffiti-Sprayer geben soll. „Neu-Vorstand“ Pit Kloos machte sich auf die Suche und wurde fündig. Mit Hans Dümchen wurde diese Per­son ausfindig gemacht. Nach kurzer Beratung machte der Künstler einen ersten Bildvorschlag und Jugendleiter I. Heiler und P. Kloos stimmten dem Entwurf zu. 

Nach wenigen Wochen war das Werk vollendet, der finale Anstrich war trocken und beim Betrachten dieses grandiosen Werks fallen Ausdrücke wie „genial“ – „hervorra­gend“ – „unglaublich“. Machen Sie sich einfach selbst ein Bild. Kurzum, dieser künstlerische Beitrag ist nicht nur schön anzusehen, sondern wertet die schmucke FC-Anlage enorm optisch auf.
Ein großer Dank gilt dem Urheber Hans Dümchen, der übrigens seine künstlerische Leistung unentgeltlich zur Verfügung stellte und letztlich nur das Farbmaterial ersetzt haben wollte. (JJH)