Spielberichte Herren 27.04.2019

Rote Karte als Knackpunkt!
FC Olympia Kirrlach – ATSV Mutschelbach 0:3 (0:2)

FC-Trainer Andreas Backmann musste neben dem an Scharlach erkrankten Kapitän Dominic Lau­er und dem mit Innenbandanriss für den restlichen Saisonverlauf ausfallenden Julian Vetter auch auf den kurzfristig an einem Virus-Infekt leidenden Kevin Esswein verzichten. Miguel Mota stand somit erstmals seit seinem Leistenbruch wieder in der Anfangsformation. Die Rückkehr in den Spielerkader feierte der im Winter vom VfR Mannheim vermittelte Amerikaner Kinlay Shulman, der sich Mitte Februar im Vorbereitungsspiel in Dudenhofen drei Rippen brach. Gästetrainer Dietmar Blicker verzichtete in seine Startelf etwas überraschend auf die spielstarken Jonathan Mekonen und Erich Strobel. Dafür rückten der Ex-Nöttinger Reinhard Schenker und Be­nedikt Pfisterer nach. Nach ebenso flottem wie ausgeglichenen Beginn zog der ATSV bereits in Minute 8 in Front, als Markovic einen Kirrlacher Aufbaufehler nutzte und mit trockenem Flachschuss FC-Keeper Miltner erstmals nach 323 Minuten wieder einen Gegentreffer zufügte. In Minute 20 dann der frühe Knack­punkt der Partie aus FC-Sicht: nach Foul an der Außenlinie Höhe Spielfeldmitte wurde Maurice Mayer mit roter Karte des Feldes verwiesen – eine aufgrund des glitschigen Untergrunds, Unbeab­sichtigung sowie offensichtlicher Unversehrtheit des Gegenspielers doch sehr harte Entscheidung. Die fortan zwangsläufig defensiver agierende FC-Elf hielt sich mit Kampf und gutem Torsteher Milt­ner bis kurz vor dem Pausenpfiff schadlos – verlor Gästestürmer Stoll aber dann völlig aus den Au­gen, der unbedrängt einköpfte (40.).
In Halbzeit zweizunächst viel Ballbesitz des ATSV, der sich im Gefühl des scheinbar sicheren Vor­sprungs jedoch partiell sorglos zeigte: sowohl André Redekop, Ayhan Akdemir als auch Alexander Zimmermann konnten den guten Keeper Bleich nicht überwinden. Die lobenswerte Moral unserer Mannschaft wurde jedoch mit dem entscheidenden dritten Treffer durch den Drittliga-erfahrenen Strobel endgültig gebrochen.
Für unsere Jungs heißt es nun Mund-abputzen, Kopf und Konzentration hoch … und ab zum wichti­gen 1.Mai-Spiel beim FV Lauda. Ein Sieg dort würde die Tür zu einer weiteren Verbandsliga-Sai­son des FC weit aufstoßen. Doch es heißt nun, mit ausgedünntem Kader, eng zusammen zu rü­cken.
Auf geht’s, FC…! (RW)

Aufstellung:Mario Miltner, Ayhan Akdemir, André Fillinger, Christian Grassel, Jens Umstadt, Nick Johann, Miguel Saez Mota (65. Ivan Greguric), Yannick Krämer (80. Nico Neugebauer), André Re­dekop (88. Kinlay Shulman), Alexander Zimmermann (86. Leo Lamesic), Maurice Mayer, Leon Fehling, Joshua Vogt

SR: Fatih Kerem Icli (Lauda)
Zuschauer:120

Heimspiel gegen den Tabellennachbarn!
FC Kirrlach II – VFB Bretten II 4:0 (1:0)

Bereits am Samstag, direkt nach dem Spiel der Ersten, trat unsere 1b zu ihrem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des Landesligisten VFB Bretten an. Wie die Tabelle es erahnen ließ, keine leichte Aufgabe. Die Mannschaft um Kapitän Dylla war jedoch von ihren Trainern bestens einge­stellt, sodass keine Gefahr bestehen sollte. Auch wenn unsere Mannschaft das Spiel bestimmte, kam zunächst nichts Zählbares dabei heraus. Man ließ einfach zu viele Chancen ungenutzt. Erst in der 40. Spielminute konnte Youngster M. Wagner nach einem Pass von Bennet Karatschonji das 1:0 erzielen. Dies war auch der Halbzeitstand.

Nach Wiederanpfiffkam der Gast aus Bretten etwas besser ins Spiel, ohne jedoch unsere Hinter­mannschaft zu gefährden. Lange Zeit geschah nicht all zu viel, denn genau wie im ersten Durch­gang konnten selbst beste Möglichkeiten auf Kirrlacher Seite nicht genutzt werden. Erst in der Schlussphase der Begegnung konnte der Gastgeber seine Überlegenheit in Toren ausdrücken. So konnte R. Köhler eine Kopfballvorlage von Klein in der 83. Minute zum 2:0 verwerten. In der 86. Minute war es Spielertrainer C. Klein, der einen Freistoß von R. Polat zum 3:0 versenkte. Nur zwei Minuten später traf dann erneut R. Köhler nach einem Querpass von M. Wagner zum 4:0. Auch wenn der Sieg in dieser Höhe verdient war, muss die Chancenverwertung noch erheblich verbes­sert werden. (MF)