„Hola Espanol“ – Sieg beim Tabellenführer!
FC Espanol Karlsruhe – FC Olympia Kirrlach 0:3 (0:1)
Im Karlsruher „Jagdgrund“ präsentierte sich dich Backmann-Elf bei „Kaiserwetter“ erneut von ihrer „Schokoladenseite“ und bestätigte das Prädikat, die beste Auswärtsmannschaft der Liga zu sein, in eindrucksvoller Weise.
Um es vorwegzunehmen, der Tabellenführer konnte in diesem Spiel nicht eine einzige Torgelegenheit generieren, die „Olympianer“ hingegen, nutzten die wenigen, aber vorhandenen Abwehrschwächen, gnadenlos aus und siegten auch in dieser Höhe verdient.
Die Spieleröffnung war geprägt von gegenseitigen Respekt. Auf der einen Seite südländisches Kurzpass-Spiel, allerdings nur bis zur Strafraumgrenze, denn dort warteten die von Spielführer Lauer glänzend aufgestellten Abwehrrecken und erstickten jegliche Angriffsbemühung im Keim. Obwohl optisch überlegen, war das Spiel der „Spanier“ zu bieder. Dann immer wieder Kirrlacher „Nadelstiche“, die den Gastgebern weh taten und zunächst noch folgenlos blieben, wie in der 11. Minute, als Redekop aus spitzem Winkel scheiterte. Dann immer wieder Kurzpassspiel der „Spanier“, aber wie gesagt, bis zur Strafraumgrenze. Dann die 36. Minute als sich Kirrlachs „Sechser“, Jens Umstadt in das Angriffsspiel einschaltete, einen fast verloren geglaubten Ball an der Strafraumgrenze sich wieder eroberte, und von der Grundlinie nach innen passte, wo sein kongenialer Spielpartner Rindone dankbar den Ball zur Führung in die Maschen hämmerte. Dies war der Halbzeitstand und auf Kirrlacher Seite fragte man sich, wann die „Spanier“ ernst machen würden.
Die Bemühungen die Heimelf, das Spiel nun an sich zu reissen, wurden allerdings kurz nach der Halbzeit im Keim erstickt, denn auf der linken Seite setzte sich der stark spielende Akdemir sehenswert durch und bereitete somit die 2:0 Führung durch, die Maurice Mayer vorbehalten war. (53.). Das Spiel wurde nun etwas hektischer, weil das spanische Temperament die drohende Niederlage nicht wahrnehmen wollte. Umsichtig war gerade in dieser Phase die Leistung des Schiedsrichters zu bewerten, der jegliche „Nicklichkeit“ im Keim erstickte. Es war nicht der Tag, der Spanier, die dann in der 60. Minute nach Freistoß von Martinez nochmals versuchten zu verkürzen, die Torlatte jedoch dein Torerfolg verhinderte. Dann die 84. Spielminute, die Minute des eingewechselten Nico Seene. Gegen hoch stehende „Spanier“ kam er auf der rechte Seite kurz nach der Mittellinie in Ballbesitz und behauptete sich, Richtung Tor bewegend, gegen zwei Abwehrspieler erfolgreich. Dann hatte er immer noch die Kraft und Konzentration, um das umjubelte 3:0 zu erzielen. (84.) – Respekt!
Der Drops war gelutscht, eines der besten Spiele, das man auf Kirrlacher Seite auf des Gegners Platz gesehen hat, war Geschichte. Zufrieden trat man die Heimreise an und freut sich auf die kommenden Aufgaben, die nicht leicht sein werden, aber angesichts dieses Spiels Hoffnung machen, den Relegationsplatz doch noch zu erreichen. (JH)
Es spielten:
Sölter, Fillinger, Krämer, Lauer, Akdemir, Umstadt, Mayer, Redekop, Rindone, Kurt, Vetter
Ersatz: Ritz (ETW), Seene, Schmidt, Geggus, Chirodea, Gärtner, Brenner
SR: Fabian Reuter (Heidelberg)
Zuschauer: 180
Spiel beim Aufstiegsaspiranten
FC Unteröwisheim : FC Kirrlach 4:0 (2:0)
Beim Auswärtsspiel in Unteröwisheim spielte unsere Elf am Anfang relativ gut mit, auch wenn der Gegner durch sein schnelles Spiel stets gefährlich war. Selbst nach dem 1:0 Rückstand (17. Min.) versuchte unsere Mannschaft weiter dagegen zu halten. Leider mussten die Jungs dann kurz vor der Pause (38. Min) das 2:0 hinnehmen, was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.
Im zweiten Durchgang agierte der FC Kirrlach phasenweise etwas ängstlich und mit viel Achtung vor dem Gegner. Dieser nutze in der 54. Minute einen unnötigen Freistoß aus 18 Metern zum 3:0. An diesem Treffer gab es für M. Buro im Tor der Kirrlacher nichts zu halten. In der etwas hektischen Schlussphase der Begegnung erhöhte Unteröwisheim noch auf 4:0 (70. Min.). Die Niederlage war am heutigen Spieltag zwar verdient, ist aber um ein bis zwei Treffer zu hoch ausgefallen.(MF)