Pokal-Aus nach Elfmeterkrimi!
FC Olympia Kirrlach – 1.CFR Pforzheim 0:0 n.V. 2:3 n.E.
Erst im Elfmeterschiessen musste sich die tapfer kämpfende Kirrlacher Truppe dem Oberligisten Pforzheim beugen. Beflügelt durch den Heimsieg gegen den VfR Mannheim ging die Elf von Trainer Backmann selbstbewusst in dieses Spiel, wohl wissend, dass der Gegner eine Klasse höher angesiedelt und mit Top-Spielern besetzt ist. Man nahm diese Herausforderung an und zeigte den wieder zahlreichen Zuschauern unter Flutlicht ein sehenswertes Spiel.
Von Beginn an war die spielerische und läuferische Klasse der Pforzheimer zu erkennen und Kirrlach musste wieder viel investieren um nicht in Rückstand zu geraten. Gerade in den ersten Minuten konnte man mit Glück den Führungstreffer verhindern. Das Pforzheimer Übergewicht glich man durch viel Einsatzwille aus und so verstrich die 1. Halbzeit, ohne dass eine der beiden Teams eine klare Einschussmöglichkeit generiert hätte. Die 2. Halbzeit sah dann eine besser agierende Kirrlacher Elf, das Pforzheimer Spiel verflachte etwas. Der Abwehrverbund stand und man versuchte durch Konter gefährlich nach vorne zu kommen. So hatte der aufgerückte Akdemir in der 60. Minute die größte Chance bis dahin seine Farben in Führung zu bringen. Als Schiri Ebert ein Handspiel im Pforzheimer Strafraum großzügig übersah kochten die Emotionen. Kirrlachs Keeper Miltner musste in der Schlussphase noch einen strammen Schuss aus der Distanz abwehren, ehe dann der Schlusspfiff die Verlängerung einleitete, die keine der beiden Mannschaft zum Siegtreffer ausnutzen konnte. So musste das Elfmeterschießen entscheiden, bei dem der Gast besser traf und letztendlich die nächste Pokalrunde erreichte. Bleibt zu hoffen, dass die Kirrlacher Elf bei den beiden zurückliegenden TOP-Spielen nicht zu viele Körner hat liegen lassen, denn in der Liga müssen nun innerhalb 10 Tagen 3 Punktspiele bestritten werden. (JH)
Es spielten:
Miltner, Akdemir, Fillinger, Krämer, Zimmermann, Mayer, Vetter, Johann, Chirodea, Esswein (ab 68 Redekop), Saez Mota (ab 115. Kurt)
Ersatz: Ritz, Vogt, Mujcic, Neugebauer, Greguric
Zuschauer: 380
Schiedsrichter: Fabian Ebert (Edingen-Neckarhausen)