Mannheimer Arbeitssieg!
VfR Mannheim – FC Kirrlach 2:0 (1:0)

Das Spiel begann erwartungsgemäß mit einer spielerischen Überlegenheit der Mannhei­mer Rasenspieler, die sofort unsere Elf mit Pressing und Ballbesitz beeindrucken wollten. Dies gelang nur teilweise, denn das Spiel in die Spitzen war zu einfallslos und berechen­bar. Kirrlach konnte allerdings bis zur 25. Minuten nur reagieren anstatt zu agieren, bekam aber dann zusehends mehr Zugriff auf das Spiel und konnte dieses fortan offen gestalten. Erste Kirrlacher „Nadelstiche“ ließen hoffen, so in der 35. Minute als Greguric in Torwart Bal seinen Meister fand. Als sich die zahlreich mitgereisten Kirrlcher Fans mental auf die Halbzeit vorbereiteten, fiel dann die Mannheimer Führung. Ein Angriff über die linke Seite wurde zu lange geduldet, Mannheim kam unge­stört bis auf die Grundlinie vor und der Flachpass nach innen wurde im Getümmel von Sa­bah zur Führung verwandelt (40.).

Die 2. Halbzeit sah lange Zeit einen offenen Schlagabtausch beider Teams. Kirrlachs Angriffsbemühungen waren zwar sehenswert, jedoch vermisste man den „letzten Pass“ bzw. die nötige Ballsicherheit und Kaltschnäuzigkeit im entscheidenden Augenblick, wie in Heddesheim gesehen. Mannheim hingegen nutzte in der 69.Minute die sich bietende Chance zum 2:0. Nach einer Eckballhereingabe von rechts war Franke mit dem Kopf zur Stelle um den 2:0 – Endstand zu erzielen. Kirrlach versuchte noch Ergebniskosmetik und war bemüht in der Schlussphase noch zu treffen, Mannheims Abwehr verhinderte mit Glück und Geschick den Gegentreffer, der durchaus in der Luft lag. So musste man nach dem Schlusspfiff einen verdienten Arbeitssieg der Mannheimer Rasenspieler anerkennen.Der Fokus muss nun im nächsten, dem letzten Heimspiel in diesem Jahr gegen Zuzenhausen liegen.(JH)

Es spielten: Miltner, Krämer (ab 79. Johann), Fillinger (ab 67. Mujcic), Grassel, Vetter, Akdemir, Umstadt, Mota (ab 67. Zimmermann), Mayer , Redekop, Greguric (ab 65. Eßwein)

Fehling (ETW), Neugebauer, Vogt, Lauer

Zuschauer: 230

Schiedsrichter: Daniel Schindler (Leimen)