FC Olympia Kirrlach – ein Verein, der trotz Lockdown lebt. Teil 1

Nach dem jähen Ende des Spielbetriebs in allen Bereichen ruhte das aktive Vereinsge­schehen von März bis August 2020 und von Ende Oktober 2020 bis zum heutigen Tag. Ein Ende dieser Pandemie ist bislang noch nicht sicher abzusehen, dennoch keimt die Hoffnung, dass in wenigen Wochen wieder Sport betrieben werden kann. Auf Verbandsebene hofft man auf ein baldiges Ende des Lockdowns II und hat bereits mehrere „Szenarien“ in der „Schublade“ wie es nach Beendi­gung der „Corona-Maßnahmen“ weitergehen kann. Eine Entscheidung darüber wird in den nächsten Wochen zu erwarten sein.

Die Jahreshauptversammlung des Vereins konnte im Jahre 2020 nicht durchgeführt werden und wurde per Umlaufbeschluss auf das Jahr 2021 verschoben. Sobald das „normale“ Vereinsleben wieder möglich ist, wird sofort eine Versammlung einberufen.

Ein Virus hat das Vereinsleben jäh gestoppt – leider hat sich ein Frostfraß in einer Was­serleitung im Clubhausgebäude nicht daran gehalten – kurzum – es kam zu einem Was­serrohrbruch. Das hatte gerade noch gefehlt! Die umfangreichen Reparatur- und Sanierungsmaß stehen unmittelbar vor ihrem Abschluss. Die gute Nachricht: der Schadenbelastet die Vereinskasse nicht, denn der Verein war diesbezüglich abgesichert – sprich versichert.

Es gibt aber auch durchaus Positives zu berichten. So wurde die fußballlose Zeit dazu ge­nutzt, den kompletten Kabinentrakt zu sanieren. Neue Fliesen, neue Leitungen und Duscharmaturen sowie der Umbau einer Kabine sorgt nun dafür, dass jetzt insgesamt 4 Kabinen mit Duschmöglichkeit vorhanden sind.
Ein Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Helfern im Bautrupp unter der Leitung von Pit Kloos sowie dem Bad. Sportbund, der im Schnellverfahren dieser förderungswürdigen Baumaßnahme zugestimmt hat. Außergewöhnlich in diesem Zusammenhang eine Spende der Fa. ALBW in Kirrlach, die die Heizkörper zur Verfügung stellte,

Doch damit nicht genug, denn als bekannt wurde, dass die Stadt Waghäusel ausgediente Wohncontai­ner zur Veräußerung freigegeben hat, waren die Verantwortlichen des Vereins sofort zur Stelle und erwarben zwei solcher Container. Sie werden gegenüber dem Kabinentrakt auf­gestellt und sollen als Umkleidekabinen ohne sanitäre Einrichtungen genutzt wer­den, denn oft tritt die Situation ein, dass die vorhandene Kabinenkapazität nicht ausreicht. Ein Dank gilt an dieser Stelle der Stadt Waghäusel (Herr Horwedel) für die schnelle und unbürokratische Abwicklung dieses Erwerbs, sowie an die Firmen Heissler und Vogelbacher die den Transport der beiden Container auf das Vereinsgelände unproblematisch und mit großem technischem Know-How durchgeführt haben.

Die Weihnachtssammlung bei den Ehrenmitgliedern war, wie in den Jahren zuvor, wieder sehr erfolgreich. Ein Dankeschön gilt all denen, die sich mit ihren Spenden an der Aktion beteiligt haben. Der Erlös geht wie immer an die Jugendabteilung, die bei mehr als 300 zu betreuenden Kindern und Jugendlichen die Spendengelder sinnvoll einsetzen wird. (siehe Bericht Jugendabteilung im Teil 2).

Todesfälle
Ist es der Pandemie geschuldet oder nicht? Auffallend ist leider der Umstand, dass über den Jahreswechsel hinweg, gegenüber „normalen Zeiten“ auffällig viele Vereinsmitglieder verstorben sind.
Der FC Olympia beklagt das Ableben folgender Mitglieder und Ehrenmitglieder:
Alfred Oechsler (68 Jahre), Rolf Beck (76 Jahre), Josef Schröpfer (87 Jahre), Josef-Hugo Heiler (81 Jahre), Werner Wichmann (91 Jahre), Egon Glücker (91 Jahre) Egon Riegel (75 Jahre).
Wir werden den Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. (JH)

Fortsetzung folgt (Spielbetrieb, Jugend usw.) …..